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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Datenschützer empfehlen Piwik zur Webanalyse



KlausK
15.03.2011, 21:47
Das unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) sieht im frei verfügbaren
Webtracking-Werkzeug Piwik eine rechtlich einwandfreie Alternative zu Google Analytics und vergleichbaren
Diensten zur Webanalyse. Weiterlesen ... (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschuetzer-empfehlen-Piwik-zur-Webanalyse-1208686.html)

jay-ar
16.03.2011, 00:21
Dieses Schleswig Holsteinische Datenschutzzentrum hat vor 3 Jahren auch Windows Vista Bestnoten im Datenschutz bescheinigt. Obwohl jedes Windows System mit der Heimat kommuniziert und keiner außer denen in Redmond so richtig weiß, was das für Daten sind.
Diese sogenannten Datenschützer finden, allen voran das BSI (oh Graus was lassen die manchmal vom Stapel), auch Cloud Computing ok.

Solange jeder von uns Hostingangebote nutzt und Server in Rechenzentren betreibt ist man vor unbemerkten Zugriffen Dritter niemals geschützt.
Und mit Verlaub, da traue ich Google mehr Kompetenz in Sachen Sicherheit zu, als alle Shopbetreiber zusammen. Allein die Tatsache, dass bei Sicherheitslücken die meisten Webshopbetreiber die Software eh nicht aktualisieren und viele Möchtegern Admins Ratschläge wie 777 promt befolgen um mögliche Fehler zu beheben, lässt einen mulmig werden. Joomla! hat es vor Jahren doch gezeigt, dass die Updatebereitschaft nicht besonders ausgeprägt ist. Massenweise Einbrüche waren die Folge.

Selbst benutzen wir awstats.

jay-ar

berny
16.03.2011, 18:55
DUnd mit Verlaub, da traue ich Google mehr Kompetenz in Sachen Sicherheit zu, als alle Shopbetreiber zusammen.
Wo du recht hast, hast du recht ;-)

KlausK
17.03.2011, 08:52
Darum geht es doch gar nicht! Dass Datenschützer genauso Betonköpfe sein können
wie unsere Politiker oder andere überbezahlte Denker, steht außer Frage. In Sachen
Datenschutz vertraue ich Google auch wesentlich mehr, als jedem Shopbetreiber.
Vergleichbar mit McDonalds, deren Hygienezustand ich 10 mal mehr Vertrauen schenke,
als irgendeiner schmierigen Frittenlutsche!

Es sind aber nunmal die Datenschützer die uns vor Gericht zerren, wenn wir Google-
Analytics einsetzen oder anderweitig persönliche Daten bunkern und daraus Profile
erstellen. Und in dem Heise-Bericht geht es eben nur darum, dass man auch andere
Systeme datenschutzkonform und somit nahezu gefahrlos einsetzen kann, wenn
bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt werden. Das Risiko einer Abmahnung ist dadurch
wesentlich geringer, wenn auch nicht 100%ig gebannt!